Fotografie

Fotografie

Ich bin bereits in der Epoche der digitalen Foto­grafie aufge­wach­sen, so war auch meine erste Kamera eine mit 3,2 Mega­pixel. Aber mich ergriff das Ursprüng­liche, die charek­teris­tische Kör­nung und Tönung des Analogen, das Hand­werk. Heute foto­gra­fiere ich fast nur noch auf dem Ilford HP5 — einem Schwarzweiß-Film, der in fast jedem Licht einen Charme entfaltet, von dem ich glaube, ihn mit Photo­shop nicht ersetzen zu können. Ungehalten davon mag ich Henri Cartier-Bresson nur zustimmen:

»Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden. Sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.«

Der Fernsehturm in Berlin mit einer Möwe (in Bewegungsunschärfe)
Ein Mann schaut von der modernen James-Simon-Galerie auf ein älteres Bauwerk

Meine Kamera ist fast immer im Ruck­sack dabei — das stärkt die Schulter­muskeln, denk ich manch­mal, aber bestimmt auch die Motive, die oft aus dem All­täg­lichen heraus ent­stehen. Foto­graf Saul Leiter formu­lierte es so:

»Ich nehme Foto­grafien in meiner Nachbar­schaft auf. Ich glaube, dass wunder­bare Dinge an bekannten Orten passieren. Wir müssen nicht immer ans andere Ende der Welt rennen.«

Menschen sitzen und rauchen auf einem Häuserdach

Vielleicht grenzt nicht nur mein Ver­ständ­nis analoger Film­ästhetik an ein Dogma — auf meiner Kamera sitzt fast immer ein Objek­tiv mit 50 mm-Fest­brenn­weite. Den Bild­aus­schnitt kann ich nur ver­ändern, wenn ich mich bewege. Aus der Ein­schrän­kung wird eine Konzen­tra­tion auf das Wesentliche.

Ein Mensch sitzt auf einem hohen Häuserdach in Berlin
Der S-Bahnsteig des Bahnhof Alexanderplatz bei einem Blackout (1)
Der S-Bahnsteig des Bahnhof Alexanderplatz bei einem Blackout (2)
Der S- und U-Bahnhof Westhafen in Berlin in der Dämmerung

Im Instagram-Account @marvinsiefke lade ich unregelmäßig neue Fotos hoch.

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