Fotografie
Fotografie
Ich bin bereits in der Epoche der digitalen Fotografie aufgewachsen, so war auch meine erste Kamera eine mit 3,2 Megapixel. Aber mich ergriff das Ursprüngliche, die charekteristische Körnung und Tönung des Analogen, das Handwerk. Heute fotografiere ich fast nur noch auf dem Ilford HP5 — einem Schwarzweiß-Film, der in fast jedem Licht einen Charme entfaltet, von dem ich glaube, ihn mit Photoshop nicht ersetzen zu können. Ungehalten davon mag ich Henri Cartier-Bresson nur zustimmen:
»Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden. Sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.«


Meine Kamera ist fast immer im Rucksack dabei — das stärkt die Schultermuskeln, denk ich manchmal, aber bestimmt auch die Motive, die oft aus dem Alltäglichen heraus entstehen. Fotograf Saul Leiter formulierte es so:
»Ich nehme Fotografien in meiner Nachbarschaft auf. Ich glaube, dass wunderbare Dinge an bekannten Orten passieren. Wir müssen nicht immer ans andere Ende der Welt rennen.«

Vielleicht grenzt nicht nur mein Verständnis analoger Filmästhetik an ein Dogma — auf meiner Kamera sitzt fast immer ein Objektiv mit 50 mm-Festbrennweite. Den Bildausschnitt kann ich nur verändern, wenn ich mich bewege. Aus der Einschränkung wird eine Konzentration auf das Wesentliche.




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